Mehr Sicherheit für den ruhenden Radverkehr - Fahrraddiebstähle begrenzen

13.07.2018

Zum Problem der überdurchschnittlichen Anzahl von Fahrraddiebstählen in Kiel erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz, und der baupolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Florian Weigel:

In einer wachsenden Fahrradstadt wie Kiel brauchen wir mehr Sicherheit für den ruhenden Radverkehr. Fahrraddiebstähle sind kein Kavaliersdelikt und nicht unver-meidlich wie Naturereignisse. Die CDU-Ratsfraktion dankt daher unserer Polizei für die Einrichtung der Ermittlungsgruppe Speiche und deren Erfolge, die vielleicht eine schwerpunktmäßige personelle Verstärkung der Ermittlungsgruppe rechtfertigen würden.

Immer mehr Menschen steigen auf das Fahrrad um. Gleichzeitig werden die Fahrrä-der und E-Bikes immer hochwertiger und teurer. Damit sind sie weiterhin ein attrakti-ves Ziel für Diebe, was zu erwarten lässt,  dass die Diebstahlzahlen in der Zukunft sogar noch steigen werden.

Die Stadt kann für mehr Sicherheit für den ruhenden Radverkehr soren. Durch ei-nen starken Ordnungsdienst, der auf seinen „Streifengängen“ auch einem drohenden Fahrraddiebstahl besondere Aufmerksamkeit widmet, erhöht sich z.B. die Abschreckung allein durch dessen Präsenz. Wir erwarten daher, dass die Kieler Ampel-Koalition einen Ordnungsdienst einführt, der kein zahnloser Tiger ist.

Für das sichere Abstellen von Fahrrädern befürwortet die CDU-Ratsfraktion das Aufstellen von weiteren Fahrradbügeln und insbesondere von Fahrradgaragen. Ergänzend sollen gut ausgeleuchtete  Fahrradabstellplätze an zentralen Abstellbereichen dazu beitragen, den Dieben ihr Handwerk möglichst schwer zu machen.

Einen entsprechenden Antrag stellt die CDU-Ratsfraktion in der nächsten Bauausschusssitzung am 06.09.2018