Das Feinstaub-Ranking der Europäischen Umweltagentur bestätigt unsere Auffassung, dass Feinstaub in Kiel nie wirklich eine Baustelle war. Kiel wurde zu Unrecht schlecht geredet, so der 2. Stellv. Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Dr. Andreas Ellendt.
Kiel und ganz Schleswig-Holstein profitieren von ihrer Lage zwischen den Meeren und damit von der frischen Meeresluft. Ganz Schleswig-Holstein und auch Hamburg erreichen schon jetzt den von der EU geplanten strengeren Grenzwert. Es war zudem davon auszugehen, dass durch technische Innovationen der vergangenen zehn Jahre die Gesamtbelastung zurückgehen wird. Allerdings erscheinen die vom Oberbürgermeister genannten Gründe wie Landstrom, E-Busse und Kraftwerkabschaltung doch eher einem Bauchgefühl zu entspringen. Für eine objektive Bewertung sind solche Faktoren viel zu pauschal und unseriös.
Dennoch hat Kiel nach wie vor ein Stickoxidproblem, das angegangen werden muss. Der städtische Beschluss die Absauganlagen für ein Jahr weiterzubetreiben war richtig. Ob nach der Abschaltung der Absauganlage die Stickoxidgrenzwerte wieder steigen werden, wird sich danach erst zeigen. Bis dahin gilt es ganz besonders, sachgerechte umweltpolitische Schwerpunkte zu setzen, so Dr. Ellendt.
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