A21: Ausbau für die Wirtschaft alternativlos

27.08.2021

Sehr angeregt diskutierten am Donnerstagabend Ratsfrau Sigrid Schröter, wirtschaftspolitische Spre¬cherin der CDU-Ratsfraktion, und Ratsherr Florian Weigel, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, mit den Gästen Thomas Stritzl von der CDU Kiel, Hendrik Murmann, Vorstandsvorsitzender des Unternehmensverbands Kiel e.V. und Jan-Nikolas Sontag, Geschäftsführer des Verbands Kfz-Gewerbe Schleswig-Holstein e.V. die Frage „Braucht die Wirtschaft die A21? – Wirtschafts- und Verkehrsstandort Kiel und Region“. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz, der auch das Publikum, u.a. Vertreter und Vertreterinnen der Fridays for future-Bewegung, in die rege Diskussion einbinden konnte.

Über die Frage „Was ist eigentlich Wirtschaft?“, nämlich ein Austausch von Waren und (Dienst-) Leistungen, der über den Verkehr abgewickelt werden muss, kamen die Podiumsteilnehmer schnell zu dem Statement, dass Klimaschutz in Form von Abwägungsentscheidungen dabei eine ganz besonders wichtige Rolle spielen muss.

Für eine florierende Wirtschaft muss der Verkehr fließen. Dabei ist der Umwelt und den Menschen nicht mit unökologischen Staus geholfen, sondern mit effizienten und naturverträglichen Verkehrsachsen.

Nach jahrelangen Planungen wäre es fatal für die Wirtschaft und für die ganze Kieler Gesellschaft, wenn das letzte Teilstück der A 21 nicht ausgebaut würde und über die Südspange keine Eckverbindung zur B 76 hergestellt würde.
Dabei stehen die Planungen der A 21/ Südspange durchaus im Einklang mit der angestrebten Mobilitätswende, denn Mobilitätswende bedeutet nicht, dass es keine Mobilität mehr geben soll, sondern dass sie sich verändert. Und zwar weg von Staus, hin zu einer effizienten Verkehrsleitplanung.

An genau dieser mangelt es der Kieler Innenstadt zur Zeit an allen Ecken und Enden. Deshalb mahnt die CDU-Ratsfraktion: Die Stadtverwaltung darf nicht versuchen, durch ihr Baustellenmanagement Verkehre gezielt aus der Stadt zu vergraulen und damit Tatsachen zu schaffen, die Kiels Wirtschaftskraft extrem schwächen können! Denn nur mit einer florierenden Wirtschaft können Ausbildungsplätze, Arbeitsplätze und Zukunftsplätze für Familien geschaffen und erhalten werden, so CDU-Rats¬herr Kreutz abschließend.