
Die Äußerung der Kieler Stadtverwaltung, ihr seien die Missstände an der Wasserwachtstation Falckenstein nicht bekannt, ist leider nicht korrekt. Die Wasserwachtstation, die nur drei Monate vom DRK genutzt wird, gehört der Stadt Kiel, die diese Station die restlichen neun Monate des Jahres nutzt und somit sehr wohl in der Verantwortung einer gesundheits- und sachgerechten Instandhaltung steht.
Andere Kommunen in Schleswig-Holstein, wie z.B. Lübeck und Flensburg, kümmern sich vorbildlich um die benötigte Infrastruktur für die Wasserwachtmannschaften.
Statt zeitraubendem Verantwortungs-Geschacher muss die Stadt Kiel, nachdem die betroffenen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer völlig zu Recht ihren Finger so deutlich in die Wunde gelegt haben, endlich das Projekt „Rettet Kiels Strandwachen!“ angehen.
Deshalb fordert die CDU-Ratsfraktion in der kommenden Ratsversammlung am 25.08.2022 die Verwaltung mittels eines Antrags auf, bis zum 15.09.2022 einen detaillierten Bericht über die Zustände der Wachtürme an Kieler Stränden und die Unterbringungsmöglichkeiten der Wachmannschaften vorzulegen. Darin sollen ebenso die in den letzten 50 Jahren durchgeführten Renovierungsarbeiten wie auch mögliche Kosten für künftig erforderliche Renovierungsarbeiten, Erweiterungsbauten und/oder Neubauten dargestellt werden. Außerdem wird die Verwaltung um eine Überprüfung gebeten, ob die Wachtürme unter den aktuellen Gegebenheiten noch richtig platziert sind.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich damit dafür ein, dass das Schwimmen in der Kieler Förde unter relevanten Sicherheitsbedingungen für alle Beteiligten aufrechterhalten werden kann.
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