Zur Halbzeit-Bilanz des Modellprojektes „Ausländerbehörden – Willkommensbehörden“ erklärt Ratsherr Çetin Yıldırım von Pickardt, migrationspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: Kiel ist eine der 10 Kommunen, die am Modelvorhaben „Ausländerbehörde-Willkommensbehörde“ des Bundesamtes für Migranten und Flüchtlinge teilnimmt. Hierbei ist Kiel auf einem guten Weg, jedoch noch nicht am Ziel.
Ausländerbehörden sind für Zuwanderer die erste Anlaufstelle - und prägen deshalb das Bild Deutschlands als Einwanderungsland maßgeblich mit. Sie sind damit zentrale Partner bei der Entwicklung einer Willkommenskultur vor Ort.
Die Ausländerbehörde, die seit dem 01.01.2015 Zuwanderungsabteilung (Immigration Office) heißt, ist tatsächlich auf einem guten Weg. Wie Christoph Cassel (Abteilungsleiter) im Forum für Migranten mitteilte, müsse die Abteilung umziehen, um wirklich zu einer Willkommensbehörde zu werden. Die Abteilung ist in der Fabrikstraße in einer ehemaligen Schnapsfabrik untergebracht. Die Räume sind nicht mehr zeitgemäß. In den neuen Räumen könnten auch Migrationsfachberatungen untergebracht werden. Die Besucher der Zuwanderungsabteilung könnten vor Ort auch andere Beratungen erhalten, die ihre Integration erleichtert.
Wer tatsächlich eine Willkommenskultur möchte, muss das auch in adäquaten Räumen ermöglichen. Davon ist bei der Kooperation nichts zu hören, so der migrations-politische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Çetin Yıldırım von Pickardt.
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