Unsere Gesellschaft im Wandel

03.05.2012

Unsere Gesellschaft im Wandel – Herausforderung für die Zukunft´ Ministerpräsident Volker Bouffier zu Gast in Kiel

Thomas Stritzl, Kreisvorsitzender der CDU Kiel und Volker Bouffier, Ministerpräsident von Hessen, kennen sich schon seit gemeinsamen Zeiten im Bundesvorstand der Jungen Union. Und so war die Freude groß, als unser Landtagskandidat für den Kieler Norden seinen Freund aus Wiesbaden begrüßen konnte. Unterstützt wurde der Kreisvorsitzende durch unsere Kandidatin aus Kiel- West Kristina Herbst und aus Kiel-Ost, Maren Schomaker.  Stritzl schilderte den eindrucksvollen persönlichen  Werdegang des Ministerpräsidenten und strich die Erfolge heraus, die unter Führung der CDU in Hessen erreicht wurden. „Was macht Hessen besser?“ war die Frage mit der er Volker Bouffier zu einem mehr als einstündigen engagierten Vortrag das Wort erteilte.

An Hand der Entwicklung des Flughafens Frankfurt machte der Gast aus Wiesbaden deutlich, dass nur durch Ideenreichtum und Investitionsbereitschaft nicht nur für den Frankfurter Raum sondern auch in anderen Bundesländern Arbeitsplätze geschaffen werden. Wie es schlechter gehen kann machte Volker Bouffier deutlich,  als er auf den Autobahnmausbau nach der Wiedervereinigung zu sprechen kam. Weil sich die damalige rot/grüne Landesregierung nicht einigen konnte, war es,  als die CDU Mitte der 90erJahre die Regierung übernahm, kein Geld mehr vorhanden und der Autobahnmausbau im Raum Hessen/Thüringen ist immer noch nicht zu Ende gebracht.
Unter großen Beifall der nahezu 80 Besucher legte Volker Bouffier ein eindeutiges Bekenntnis zur persönlichen Freiheit in der Lebensplanung der Familien und in der Leistungsbereitschaft von Jung und Alt ab. Die Verunglimpfung  des Betreuungsgeldes als „Herdprämie“ fand genauso wenig seine Zustimmung wie die Schaffung einer „Einheitsschule für Alle“. Wer gegen die Barauszahlung des Betreuungsgeldes sei, müsse, so Volker Bouffier auch gegen die Barauszahlung des Kindergeldes sein. „Jeder Mensch“, so Volker Bouffier im Zusammenhang mit seinen Ausführungen zur Bildungspolitik, „ sei gleich viel Wert und muss die gleichen Chancen haben. Nur nicht Jeder  könne auf Grund seiner persönlichen Fähigkeiten nicht das Gleiche erreichen. Als ideologische begründet bezeichnete der Redner die Bildungspolitik von rot/grün, denn rot/grün strebt mit ihrer Bildungspolitik eine Veränderung der Gesellschaft an.
Ein großes Lob zollte Volker Bouffier den Menschen, die ihre Freizeit für ein Ehrenamt zur Verfügung stellen. Wenn es keine Sportvereine, keine Rettungsdienste und keine ideellen Vereinigungen gäbe, die von Idealisten geführt werden, wäre es schlecht um das Miteinander in unserer Gesellschaft bestellt. Der Staat könne die Lücke überhaupt nicht schließen, wenn es für die ehrenamtlichen tätigen Bürgerinnen und Bürger keine Nachfolger gäbe. „Wir brauchen“, so der Gast aus Wiesbaden, „keine Wutbürger sondern wir brauchen dringend Mutbürger“.
Dem Land Schleswig-Holstein wünschte Volker Bouffier am 6. Mai Glück und Erfolg. Das Land zwischen den Meeren bietet auf vielen Feldern des wirtschaftlichen Lebens  so viele positive Seiten, zum Beispiel im Tourismus, in der maritimen Technologie und in der Entwicklung der erneuerbaren Energien, dass es dieses Land verdient hat, weiterhin von einer Regierung geführt zu werden, in der die CDU die stärksten Kräfte einbringt.
Kreisvorsitzender Thomas Stritzl dankte im Namen der vielen Gäste dem engagierten Redner für seine aufmunternden Worte und richtete eine dringende Bitte an das Publikum:  nämlich am 6. Mai zur Wahl zu gehen, Nachbarn, Freunde und Bekannte mit zur Wahl zu bringen und mit beiden Stimmen die CDU zu wählen.
Text: Heinz Pries