Teilsperrung der Metzstraße einfach so hinnehmen?

24.03.2023

Die schon länger geplante und jetzt terminierte Teilsperrung der Metzstraße und Einrichtung einer Ruhezone ist ein weiterer Schritt, die Autos aus den Wohnquartieren weitgehend zu verbannen, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz.

Ohne Not und vor allem ohne vorherige Schaffung von Ausweichmöglichkeiten für den ruhenden Verkehr wird hier ein Konzept umgesetzt, das unweigerlich weitere Parksuchverkehre in dem eng bebauten Französischen Viertel verursachen wird. Hier sollen neben der Flut von Fahrradbügeln und Verkehrspollern im innerstädtischen Bereich weitere Pflöcke mit dem Ziel eingeschlagen werden, zukünftig das Auto so weit als möglich aus den Wohnquartieren zu verdrängen, so Ratsherr Kreutz.

Ein weiterer Schritt in Richtung autofreies Wohnquartier ist die Prüfung der Geeignetheit des Französischen Viertels als Fahrradzone, in der dann das eigne Auto nur noch als ungebetener Gast geduldet sein wird.

Die Ausstattung der Ruhezone mit Sitz- und Spielgelegenheiten muss voraussichtlich bereits in zwei Jahren wieder dem Bagger weichen, weil ab dem Jahr 2025 dort Tiefbauarbeiten durchgeführt werden.

Somit macht die Einrichtung zum jetzigen Zeitpunkt erst recht keinen Sinn. Es wäre also für  Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer (SPD) und seine Verwaltung auch Zeit genug geblieben, bis dahin eine allgemeinverträgliche Lösung für alle Anwohnerinnen und Anwohner mit eigenem Auto zu finden. Nun geht es dann doch wieder einseitig zu Lasten der Autofahrerinnen und Autofahrer.

Sehr Schade, dass der passionierte Radfahrer und Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer und seine rot-grüne Ratsmehrheit nicht den Willen haben, bei der Verkehrswende alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mitnehmen, so abschließend der Fraktionsvorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz.