
Der neue Service des Kieler Standesamtes, Geburtsurkunden bereits wenige Stunden nach der Geburt eines Kindes direkt im Städtischen Krankenhaus oder im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) Camus Kiel auszustellen, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als noch nicht ganz ausgereift, erklärt der personalpolitische Sprecher und Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz.
Zwar begrüßt die CDU-Ratsfraktion die Idee, die hinter dieser bürgerfreundlichen Ausrichtung des Standesamtes steht, ganz außerordentlich, aber es muss noch nachgebessert werden. Denn heutzutage ist eine Entlassung nach einer normalen Geburt bereits am 2. oder 3. Tag nach der Entbindung vorgesehen. Wenn Entbindungstermine so liegen, dass die dreistündige Sprechstunde des Standesamtes der Stadt Kiel, die in den genannten Krankenhäusern einmal pro Woche stattfindet, verpasst wird, ist weiterhin das Aufsuchen des örtlichen Standesamtes nötig.
An dem Konzept wird die Stadt Kiel wohl noch etwas feilen müssen, aber es ist der gute Wille, der zählt, und im Rückblick ein durchaus nennenswerter Schritt in Sachen Verbesserung der Servicequalität, so CDU-Ratsherr Kreutz abschließend.
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