Zu der Debatte um den Industriestandort Kiel erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber:Es ist dringend erforderlich, dass der Erhalt von Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe in Kiel sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe endlich wieder in den Fokus der Kieler Kommunalpolitik kommen.
Viele derjenigen, die in Kiel arbeitslos sind, sind gerade im Bereich des produzierenden Gewerbes qualifiziert. Standortpflege und Firmenneuaquise müssen daher einen Schwerpunkt in diesem Bereich bilden. Die CDU-Ratsfraktion hat dies wiederholt gefordert.
Unter Ex-Oberbürgermeister Albig wurde dieser Bereich sträflich vernachlässigt. Dies hat sich bis heute nicht geändert.
Das MFG5 Areal, das Arsenal und der Flughafen Holtenau dürfen nicht, grüner Ideologie folgend, nur für „schöner Wohnen“-Projekte oder bestenfalls „nichtstörendes Gewerbe“ verplant werden. Dort, wo es sinnvoll und möglich ist, müssen auch Flächen zur Ansiedlung von produzierendem Gewerbe (auch am Wasser) vorgehalten werden. Nur dann hat Kiel eine Chance, Industriestandort zu bleiben.
Dem Ausbau der Infrastruktur kommt angesichts der geographischen Lage Kiels ebenfalls große Bedeutung zu. Die CDU-Ratsfraktion fordert daher ebenso wie die IHK, den Flughafen zumindest als Airpark zu erhalten und die A20 und die A21 endlich auszubauen. Sonst wird es kaum gelingen, Unternehmen dazu zu bringen, Kiel für ihren Konzernsitz zu wählen.
Die CDU-Ratsfraktion ist bereit, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, um Kiel als Industriestandort zu erhalten und zu stärken und fordert insbesondere die SPD auf, sich in dieser Frage nicht von der Kooperations“räson“, sondern von den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leiten zu lassen.
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