Die CDU-Ratsfraktion unterstützt die IHK und das Jobcenter Kiel bei ihrer Forderung, das ehemalige MFG 5-Gelände in Zukunft auch industriell zu nutzen, erklären der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber, sowie der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Ralph Roick.

Wir brauchen dort nicht nur Wohnen und "nichtstörendes Gewerbe". Der Kieler Arbeitsmarkt bietet viele qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im industriell gewerblichen Bereich - aber viel zu wenige Arbeitsplätze. Neben Bestandspflege ist auch die Neuansiedlung von Unternehmen erforderlich, dafür ist das MFG 5-Areal bestens geeignet. Teile des riesigen Geländes werden auch für andere Nutzungsformen vorzusehen sein. Aber neuer Wohnraum am Wasser macht nur Sinn, wenn es auch Menschen gibt, die Arbeit haben und sich diesen auch leisten können.

Die Menschen in Kiel, insbesondere diejenigen, die für Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe qualifiziert, aber dennoch arbeitslos sind, haben es verdient, dass nicht nur für "grüne Bestverdiener" der schöne Blick auf die Förde geplant wird, sondern dass auch an ihre Zukunftschancen gedacht wird.

Es ist daher zwar schön, dass auch der grüne Bürgermeister Todeskino sich hinter den Airpark stellt und dem immer wieder propagierten Vorrang für "schöner Wohnen am Wasser" widerspricht - noch schöner aber wäre es, wenn er intensiv versuchen würde, die Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und SSW davon zu überzeugen, diesen Irrweg zu verlassen.