SRB Nee ! Erneuter Rückschlag für das rot-grüne Schwärmerprojekt

28.03.2012

Nach dem gestrigen, einstimmigen Beschluss der Ratsversammlung in Neumünster, sich nicht an der Finanzierung des Projekts zu beteiligen, mutiert die geplante StadtRegionalBahn (SRB) zu einer reinen Kieler „StadtBahn“-Idee, so der stellv. Vorsitzende und bau-/ verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Wolfgang Homeyer.

Während das Kieler Umland klar erkannt hat, dass das Prestige-Projekt SRB unbezahlbar ist, träumen die Kieler Mehrheitskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW sowie der grüne Bürgermeister Todeskino unbeeindruckt und unbelehrbar weiter. Dabei ist durch den auch von den eigenen Neumünsteraner Parteikollegen unterstützten Beschluss einmal mehr der SRB sowohl die regionale Sinnhaftigkeit  für den ländlichen Raum als auch die Finanzierbarkeit abgesprochen worden. Die im Jahr 2011 durchgeführte Werbetour des Bürgermeisters war also völlig erfolglos!

Und Oberbürgermeister Torsten Albig hält sich seit längerem beim Thema SRB auffallend bedeckt.

Selbst in Kiel würde es bei einem unverantwortlichen Alleingang der Landeshauptstadt bei einer nur rein theoretisch möglichen Umsetzung des Projekts noch nicht einmal zu einer „StadtBahn“ reichen, denn nach den Planungsgrundlagen ist eine Anbindung der Kieler Stadtteile nördlich des Kanals (Holtenau, Pries/Friedrichsort, Schilksee) weder geplant noch technisch ohne Weiteres möglich.

Offenbar ist für die rot-grüne Rathauskooperation und den SSW am Nord-Ostsee-Kanal die schienengebundene ÖPNV-Welt zu Ende!

Ratsherr Homeyer appelliert an die Kooperation, ihren Alleingang zu beenden und endlich der Verschwendung weiterer Steuermittel eine Absage zu erteilen. Stattdessen sollte der planerische Schwerpunkt auf die Erstellung eines Maßnahmenkonzepts zur nachhaltigen Attraktivitätssteigerung des bestehenden Kieler ÖPNV-Systems aus Bussen und Fähren gelegt werden.