Sperrung der Kiellinie: Aus der Not eine Tugend machen?

06.09.2019

Die Kiellinie während der notwendigen und unvermeidlich zur Vollsperrung führenden Asphaltarbeiten zur Spiellinie zu machen, hält der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber, für ein spannendes Experiment, aber nicht für einen Dauerzustand.

Die von der Verwaltung und dem Oberbürgermeister angedachte dauerhafte Sperrung sehen wir sehr kritisch. Es gilt, die Umlenkung der Verkehre sehr genau zu evaluieren. Hierbei sollten nach Meinung der CDU-Ratsfraktion nicht nur die Parallelstraßen Feldstraße und B 76 sondern auch der Niemannsweg und weitere Straßen mit einbezogen werden. Es bleibt abzuwarten, ob die sehr optimistischen Erwartungen der Verwaltung hinsichtlich der verkehrlichen Auswirkungen sich in der Praxis bewahrheiten.

Ratsherr Kruber macht deutlich: Eine dauerhafte Sperrung der Kiellinie darf nicht zum Nachteil des Quartiers Düsternbrook erfolgen, das als reines Wohngebiet nicht zur dauerhaften Ausweichstrecke werden darf. Auch dürfen die anliegenden Betriebe (z.B. Maritim, Seebar) nicht nachteilig beeinträchtigt werden.

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