Die Pressemitteilung von SPD, Grüne und SSW "Erfolge unserer Hafenpolitik" dokumentiert lediglich wieder einmal die Dreistigkeit der Kooperation, sich unverblümt mit fremden Federn zu schmücken und dies dann der Öffentlichkeit als Erfolg ihrer Politik verkaufen zu wollen, so die CDU-Ratsherren Lutz Könner und Ralph Roick.
Fakt jedoch ist: Die Investition in diese umweltschonende Antriebstechnik geht zurück auf die seit dem 1. Januar 2015 in der Nord- und Ostsee sowie dem Ärmelkanal geltenden schärferen Grenzwerten für Schwefelgehalt von Schiffskraftstoffen. Die internationale Schifffahrtsorganisation IMO und die EU haben damit den erlaubten Schwefelmasseanteil in den Emissionskontrollgebieten (Emission Control Areas - ECA) auf 0,1 Prozent begrenzt.
Die Gesamtkosten des Umbauprojekts in Höhe von 22 Millionen Euro wurden im Wesentlichen durch die Reederei selbst und aus EU-Fördermitteln der Initiative "Motorways of the Seas" finanziert.
Die CDU-Ratsfraktion spricht sich ausführlich für den innovativen Einsatz der weltweit ersten Methanol-Fähre im Kieler Hafen aus und wir danken ausdrücklich den handelnden Projektpartner Stena Line, dem Motorenhersteller Wärtsilä, dem Hafen Göteborg, dem Seehafen Kiel sowie dem Methanolhersteller Methanex Cooperation für die Planung und kooperative Durchführung.
"Orientiert an der Faktenlage bleibt festzustellen, dass die Premiere dieser innovativen und umweltschonenden Antriebstechnik nicht auf eine Initiative dieser Kooperation zurückzuführen ist. „Die treibende Kraft" sind in diesem Fall jedenfalls nicht die politischen Mehrheiten in Kiel“, so Könner und Roick abschließend.
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