Wir stehen dem Bau des Turms an der Blücherbrücke positiv gegenüber, erklärt der baupolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Wolfgang Homeyer. Ein solcher kann ein Anziehungspunkt an der Förde und damit ein Baustein zur Erhöhung des Freizeit- und Tourismusangebotes des Kieler Fördeufers werden.
Dabei muss aber sichergestellt werden, dass das neue Bauwerk nicht in einer historisierenden „Disneyland-Architektur“ dem ehemaligen Signalturm gleicht oder gar die Anmutung einer „Backfischrutsche“ erhält. Der Neubau muss vielmehr durch eine eigenständige und zeitgerechte Formensprache überzeugen und sich in vorhandene Sichtachsen einfügen. Eine gastronomische Nutzung muss möglich sein, darf aber nicht die im Rahmen des Neubaus der gesamten Blücherbrücke zu beachtenden sonstigen Nutzungen behindern. Dies gilt insbesondere für die Größe einer eventuellen Freisitzanlage.
Wir fordern daher Bürgermeister Todeskino (Grüne) und Oberbürgermeisterin Dr. Gaschke (SPD) auf, die Gespräche mit dem Investor mit entsprechender Zielrichtung zu führen und zeitnah eine Vorlage für Bauausschuss und Ratsversammlung vorzulegen. Wenn die Zielvorgaben eingehalten werden können, ist das Projekt eine Chance für Kiel, die nicht zerredet werden darf.
Empfehlen Sie uns!