Showact am Fahrbahnkrater: Kieler Verwaltungsspitze am Abgrund!

11.04.2013

Schlagloch-Alarm! Je näher das Winterende, desto löchriger die Straßen und Wege. Kiels Schlaglochbilanz 2013 ist unter rot-grüner Regierung mit dem SSW katastrophal! Auch wenn sich die mit fehlender Fachkompetenz ausgestatteten Verwaltungsspitzen des Rathauses als Flickkolonne medienwirksam an der Ausbesserung der Kraterlandschaft auf Kiels Straßen betätigen, über den desolaten Zustand täuscht das nicht hinweg.

Die Tatsache, dass sich die Kieler Verwaltungschefin, Oberbürgermeisterin Dr. Gaschke (SPD), und der nachgeordnete Dezernent, Bürgermeister Todeskino (Grüne), vor Ort eine aktuelles Bild des Ausmaßes Kieler Schlaglöcher machen wollen, kann noch der Kategorie „Bürgernahe Verwaltung“ zugeordnet werden, so der bau- und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Wolfgang Homeyer. Aber daraus einen Showact mit Schaufel und Rüttler für die Kieler Tages-presse zu machen, vermittelt doch eher den Eindruck blendender Geschäftigkeit.

Klar ist: Tiefe Krater im Asphalt und bröckelnde Fahrbahndecken sind nicht nur häss-lich und nervig, sondern auch gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer. Sicherheitsrelevante Schäden müssen umgehend provisorisch repariert werden.

Die Schlaglochmisere ist jedoch hausgemacht. Die löchernen Zeugen jahrelanger Flickschusterei belegen das Versäumnis der unbelehrbaren Rathauskooperation aus SPD, Bündnis90/Die Grünen und SSW, die für eine dauerhafte Beseitigung erforder-lichen Haushaltsmittel bereit zu stellen. Damit wird die fortschreitende Substanzver-schlechterung des kommunalen Verkehrsinfrastrukturnetzes akzeptiert und langfristig eine Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Kiel bewusst in Kauf genommen.  

Das Werben der Oberbürgermeisterin für „mehr Geld für den Erhalt von Straßen und Wegen“ diskreditiert auch die wahltaktische Unwucht der Mehrheitskooperation beim Einsatz städtischer Haushaltsmittel für unbezahlbar teure und überflüssige Prestige-projekte wie eine StadtRegionalBahn und einen Kleinen Kiel Kanal.

Die CDU-Ratsfraktion setzt sich für eine übergeordnete Priorität für die Erhaltung von Kieler Straßen und Wegen ein. Dazu bedarf es eines fundierten „Winterschaden-Beseitigung-Konzepts“ mit detaillierter Bestandsaufnahme und Analyse, aktueller Dringlichkeitsliste und überschlägiger Kostenaufstellung. Nur so kann systematisches Erhaltungsmanagement betrieben werden. Für die Menschen. Für die Stadt. Für Kiel.