Schulessen & Kitaverpflegungskosten Opposition schafft Planungssicherheit

18.07.2025

In der gestrigen Sitzung hat die Ratsversammlung Planungssicherheit für Eltern und die Landeshauptstadt Kiel beim Schulessen und den Verpflegungskostenbeiträgen in der KiTa geschaffen. Die grün-rote Kooperation scheiterte mit dem Änderungsantrag die Dynamisierung auf zwei Erhöhungen zu begrenzen. Ratsfrau Elisabeth Pier, schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, kritisierte diesen Vorstoß: Der Antrag der Kooperation, die Dynamisierung zeitlich zu begrenzen, obwohl die Landeshauptstadt Kiel KiTa- und Schulessen weitaus höher bezuschusst als andere Städte in Schleswig-Holstein und den Kieler Umlandgemeinden, ist im Hinblick auf die Haushaltslage und den in der letzten Ratsversammlung beschlossenen höheren Qualitätsstandards realitätsfern. Die jährliche Erhöhung auf das einzelne Essen berechnet, liegt lediglich bei zehn Cent, also deutlich weniger als Eltern bei den steigenden Lebensmittelpreisen bei eigener Verpflegung ihrer Kinder auf gleichem Qualitätsstandard mehr ausgeben müssten.

Ratsherr Lasse Jarno Strauß, jugend- und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion ergänzt: Kiel bleibt weiterhin eine soziale Stadt mit Verantwortung vor den Eltern und dem Haushalt. Denn die Landeshauptstadt Kiel trägt durch eine starke Bezuschussung des Schul- und KiTa-essens, weiterhin neben den Lebensmittelkosten, den größten Teil der Personal- und sonstigen anfallenden Kosten.
Weil Kooperationsmitglieder zum Zeitpunkt der Abstimmung nicht anwesend waren, konnte die Kooperation wiederholt ihre Mehrheit nicht durchsetzen. Dadurch ist aus Sicht der CDU-Ratsfraktion mit dem ursprünglichen Verwaltungsantrag der sinnvollste Beschluss ermöglicht worden.