Die heutige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes, die eine phasenweise Einführung von Verkehrsverboten in Städten mit grenzüberschreitenden Luftbelas-tungswerten für rechtens erklärt, war leider absehbar, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.
Nun muss auch Kiels Oberbürgermeister Dr. Kämpfer endlich handeln, damit unsere Landeshauptstadt die vorgegebenen Werte des Luftreinhalteplanes einhalten kann.
Zwar ist es richtig, die Automobilindustrie vehement zu einer Umrüstung aufzufor-dern, dadurch allein aber löst sich unser Kieler Problem nicht kurzfristig in Luft auf. Wir unterstützen und fordern daher, den Rad- und Fußverkehr zu stärken, den ÖPNV besser zu takten und auf E-Busse zu setzen. Welcher Handwerker aber kann z.B. sein Material mit Bus oder Rad transportieren? Ein Fahrverbot auf der die beiden Ufer unserer Fördestadt verbindenden Lebensader muss daher verhindert werden, ebenso wie eine völlig unsinnige und kontraproduktive Verdrängung der Verkehre in andere Straßen, die nur zu noch mehr Belastungen führt. Es braucht daher entschlossenes Handeln. Die CDU-Ratsfraktion hat bereits in den Haushaltsberatungen Vorschläge zur Akut-Lösung der Schadstoffproblematik in Kiel gemacht. So haben wir den Einsatz von Moosfiltern gefordert. Es sind alle technischen Möglichkeiten, egal ob Schutzwände, Absauganlagen oder – der schon teilweise eingesetzte - Spezialasphalt zu prüfen und gegebenenfalls zu nutzen, die geeignet sind, die Werte lokal abzusenken. Anderenfalls könnte schwerer Schaden für die Wirtschaft unserer Stadt entstehen. Konkrete Maßnahmen müssen her. Wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern daher die Gelegenheit, auf der kommenden Podiumsdiskussion zu dem Thema am 06.03.2018, um 19.00 Uhr im Haus des Sports, mit uns zu diskutieren
Empfehlen Sie uns!