Saubere Stadt Gaarden: Endlich entschlossen handeln

17.06.2017

Was schon seit Jahren die ehemalige Rathauskooperation aus SPD und Grünen wegen Ignoranz und Tatenlosigkeit nicht umsetzen konnte, soll jetzt der Oberbürgermeister mit seinem Programm „Gaarden hoch zehn“ richten, so der stellv. Vorsitzende und sozialpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Jan Wohlfarth, sowie Rainer Kreutz, Bürgerliches Mitglied im Innen- und Umweltausschuss der Stadt Kiel.

Bei genauer Betrachtung ist der Modellversuch des Oberbürgermeisters lediglich alter Wein in neuen Schläuchen. Informationsblätter, Patenschaften für Hundekotbeutel-Spender, bloße Appelle an die Menschen: Erfolge mochten sich so bisher nicht einstellen, zumal es in den letzten zehn Jahren kaum eine Ortsbeiratssitzung, in der nicht die Themen Hundekot und illegale Müllentsorgung angesprochen wurden, gab.

Bisher haben sich die ehemaligen Kooperationspartner aus SPD und Grünen und die Entscheidungsträger der Verwaltung bei der Lösung des Problems durchweg mut- und planlos gezeigt.

Schon 2008 wurden Vorschläge der CDU-Ratsfraktion zur technischen Lösung des Problems Hundekot mit fadenscheiniger Begründung abgelehnt. Ein Aktionsplan der CDU-Ratsfraktion aus dem Jahr 2015 mit dem Titel „Saubere Stadt Kiel“ wurde zwar in den entsprechenden Gremien diskutiert, zu konkreten Maßnahmen konnte man sich jedoch nicht durchringen.

Über das Stadium des Informieren und  Appellierens, Herr Oberbürgermeister, sind wir schon seit Jahren hinaus, so Ratsherr Wohlfarth und Rainer Kreutz.

Die CDU-Ratsfraktion fordert die Stadtverwaltung auf, endlich die jahrelangen Beschwerden der Gaardener Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und entschlossen zu handeln.