
Obwohl der ABK und der KOD, unterstützt durch die Polizei, in den letzten Wochen bereits konsequent auf die Müll- und die Lärmprobleme, insbesondere im Schrevenpark und auf der Reventlouwiese reagiert haben, reißen die Beschwerden darüber aus der Öffentlichkeit oder den jeweiligen Nachbarschaften nicht ab! Nun ist auch noch zu lesen, dass der ABK Wochenend-Reinigungstouren gestrichen hat, weil die Mitarbeiter beim Aufräumen von Feiernden bedroht wurden. Das ist der Gipfel und fordert geradezu ordnungsrechtliche Maßnahmen heraus! Es ist zu vermuten, dass hier einmal mehr reichlich Alkohol im Spiel gewesen sein dürfte.
Zum Thema passt auch ein Anwohnerschreiben aus dem Schrevenpark, das die Tage die Ratsfraktionen erreicht hat. In dem Schreiben wird sich u.a. erneut über Lärmbelästigungen, jetzt insbesondere auch tagsüber, beschwert. Scheinbar haben die teils doch restriktiven Maßnahmen der Ordnungskräfte, z.B. die Räumaktionen im Schrevenpark und die Sicherstellung von Musikanlagen, nicht ausgereicht, um die Feier-Szene zu befrieden. Neben den vielen Menschen, die sich beim Feiern sozial verhalten, gibt es leider noch zu viele, denen ihre Mitmenschen und die Umwelt nicht so sehr am Herzen liegen.
Da aus den Reihen der Ordnungsbehörde zu hören ist, dass übermäßiger Alkoholgenuss meistens eine entscheidende Rolle spielt, sollte jetzt darüber nachgedacht werden, ob es eine rechtliche Möglichkeit gibt, zumindest im Schrevenpark und auf der Reventlouwiese nach 22.00 Uhr ein allgemeines Alkoholverbot einzuführen. Zumindest wäre dann damit zu rechnen, dass sich das Müll-Problem mit den gefährlichen Glassplittern erledigt hätte. Ergänzend dazu sollte der KOD so ausgestattet werden, dass er durch Lärmmessungen feststellen kann, ob die gesetzlichen Lärmgrenzen eingehalten werden, damit, insbesondere auch tagsüber, ein Einschreiten möglich wird.
Es ist sehr schade, dass auch hier einmal mehr mit Verboten gedroht oder diese schlechtestenfalls auch umgesetzt werden müssen, wo Verständnis und Rücksichtnahme ausreichen würden, um die Missstände zu beseitigen, so abschließend der ordnungspolitische Sprecher und Vorsitzende der CDU Ratsfraktion Rainer Kreutz“.
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