Mit klarem Blick nach vorn!!!

10.05.2012

Mit klarem Blick nach vorn!!! Kreisverbandsausschuss diskutierte das Wahlergebnis und beschloss erste Schritte für die kommenden Wahlen

Unter starkem Beifall der fast 70 CDU-Mitglieder, die an der jüngsten Kreisverbandsausschusssitzung teilnahmen, lobte der Vorsitzende der Wahlkampfkommission für die Landtagswahl 2012 den beispielgebenden Einsatz von Thomas Stritzl, Kristina Herbst und Maren Schomaker. Es sei ein Wahlkampf mit neuen Facetten geführt worden. Das unsere drei Kandidaten kein besseres Ergebnis erzielten, lag nicht am mangelnden Kampfeswillen, sondern an der politischen Großwetterlage in Schleswig-Holstein, so Uwe Wick. Kritisch beleuchtete Kreisvorsitzender Thomas Stritzl den Wahlausgang in Schleswig-Holstein und die Folgen für die städtischen Räume . Nunmehr verfüge die CDU des Landes in keiner kreisfreien Stadt mehr über eigene Abgeordnete im Landtag. Kiel und Lübeck seien darüber hinaus auch nicht im Bundestag durch „eigene CDU-Abgeordnete“ vertreten. In Kiel als Landeshauptstadt drohe jetzt noch eine „Dänen-Ampel“, neben der bereits im Rathaus agierenden. Dass es der CDU in der Landeshauptstadt wieder nicht gelungen ist, wenigstens ein Landtagsmandat zu erringen, macht die Lage für die Kieler CDU nicht leichter. Stritzl unterstrich, dass die Kieler CDU durchaus die richtigen Themen gesetzt hätte und hob hier insbesondere den Einsatz für den Erhalt der Gymnasien und für den Marinestandort hervor. Der Kreisvorsitzende bedauerte, dass es andererseits für den Wahlkampf an einem schlagkräftigen Thema gemangelt hätte und somit Torsten Albig auch nicht für alle deutlich in der Sache Farbe bekennen musste. Die Mitglieder des Kreisverbandsausschusses waren davon überzeugt, dass die CDU künftig wieder deutlicher machen muss, wofür die „große Volkspartei“ steht. Eine Rückbesinnung auf die „überkommenen Werte“ sei dringend angezeigt.

Der Kreisverbandsausschuss war sich ferner darüber einig, dass das Landtagswahlergebnis kein Anlass zur Resignation sein dürfte und dass die Kreispartei nun aufgerufen sei, in großer Einigkeit die anstehenden Wahlen vorzubereiten. Im Herbst gelte es, einen neuen Oberbürgermeister zu wählen, im kommenden Frühjahr stünden die Kommunalwahlen auf dem Terminkalender und im Spätsommer 2013 werde dann der neue Bundestag gewählt. Schon Anfang Juni werde der Kreisvorstand während einer Klausurtagung die notwendigen Rahmenbedingungen beschließen, um aus allen drei Wahlen mit guten Ergebnissen herauszukommen.
Text: Heinz Pries