Mit der Entscheidung leben das Beste daraus machen

18.11.2011

Mit der Entscheidung leben – das Beste daraus machen Dr. Philipp Murmann, MdB, zum Informationsgespräch im Arsenalbetrieb Kiel

Als im Sommer 2011 erste Nachrichten über den Fortbestand desArsenalbetriebes  aus Berlin und Bonnnach Kiel  drangen, ließ sich MdB Dr.Philipp Murmann vor Ort darüber unterrichten, was er als Abgeordneter für den„Großbetrieb der Bundeswehr“ in Kiel machen könne. Damals bat Murmann dasVerteidigungsministerium Überlegungen in Richtung Privatisierung nicht in dieTat umzusetzen. Seine Bitte wurde gehört und das Thema „Privatisierung“ ist vomTisch.

Das Bundesverteidigungsministerium hat aber Ende Oktober 2011 entschieden, dass derArsenalbetrieb Kiel aufgelöst werden soll. Diese Entscheidung war Anlass, dass Gespräch aus dem Sommer fortzusetzen. Philipp Murmann, begleitet von der CDU-Landtagskandidatin für das Kieler Ostufer, Maren Schomaker, wurde vomstellvertretenden  Arsenaldirektor Rainer Sacher über die aktuelle Lage unterrichtet. Sacher konnte darauf hinweisen,dass der Arsenalbetrieb nach wie vor zu mehr als 90 % ausgelastet sei. Nach denBerechnungen, die die „Arsenäler“ nach den Stationierungsentscheidungen angestellt haben, wird diese Auslastung trotz der Reduzierung der Deutschen Marine in der Ostsee weiterhin gegeben sein. Es ist beabsichtigt, dass Personal durch die normale Fluktuation und andere soziale Begleitmaßnahmen auf rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückzuführen. Diese Mitarbeiter werden dann aber auch dringend für eine sachgerechte Betreuung der in der Ostseestationierten Einheiten und Verbände benötigt.  Weiter machte Sacher seine Gäste darauf aufmerksam, dass einige Spezialeinrichtungen – so zum Beispiel die Sehrohrwerkstatt – auf jeden Fall inKiel verbleiben werden. Sehr zufrieden waren Schomaker und Murmann, dass das Arsenal sich im Bundesverteidigungsministerium intensiv darum bemüht, dien otwendigen Quoten für die Fortsetzung der Ausbildung der Nachwuchskräfte zuerhalten.

Philipp Murmann versicherte, dass er sich erneut an den Bundesverteidigungsminister wenden würde und sich für einen Erhalt derjenigen Arbeitsplätze einzusetzen,die allein wegen ihres speziellen Auftrages oder wegen der Betreuung der Marineeinheiten in der Ostsee notwendig sind.

Text: Heinz Pries