
Was im Schrevenpark vor wenigen Wochen mit Partylärm und Müll begonnen hat, setzt sich jetzt zum wiederholten Mal aufs Übelste fort, so der Vorsitzende und ordnungspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz.
Was Freitagnacht auf der Reventlouwiese „ab ging“, kann man nicht mehr mit „Party machen“ bezeichnen. Polizeieinsätze in der Nacht und Müllberge am Tag danach sind nicht länger hinnehmbar, rufen geradezu nach ordnungsrechtlichen Maßnahmen. Und die schiere Menge an Müll weist daraufhin, dass es nicht nur wenige der anwesenden „Partygäste“ waren, die ihren Müll einfach liegen ließen. Vielleicht spielte hier auch „schlechte Erziehung“, aber vor allem wohl eher übermäßiger Alkoholkonsum eine zentrale Rolle.
Noch vor wenigen Tagen wurde die Forderung der CDU-Ratsfraktion nach einem zeitlich begrenzten Alkoholverbot von Stadtrat Stöcken (SPD) lapidar mit der Äußerung „bei Kontrollen könne man ja nicht an jeder Flasche riechen ob da Alkohol drin ist“ abgetan. Inzwischen hat die Gemeinde Scharbeutz reagiert und ein allgemeines Alkoholverbot wegen andauerndem nächtlichen Partylärm, von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens, auf allen öffentlichen Plätzen erlassen und damit ordnungsrechtlich Flagge gezeigt!
Kiels Oberbürgermeister (SPD) hat hingegen nur mehr Mülltonnen aufstellen lassen, dem ABK medienwirksam beim Aufräumen geholfen und sich bislang vor ordnungsrechtlichen Maßnahmen gedrückt.
Die ordnungsgemäße Entsorgung von Müll ist aktiver Umweltschutz. Wer dagegen verstößt, ist ein Umweltsünder. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass bisher noch keine öffentlichen Stellungnahmen von der SPD-Ratsfraktion oder der Grünen-Ratsfraktion in dieser Sache zu hören waren. Sonst immer sehr gerne mit Verboten und erhobenem Zeigefinger vor Ort, fehlt hier jede öffentliche Reaktion der Grünen-Umweltfraktion. Warum wohl?
Die CDU-Ratsfraktion erwartet, dass der Oberbürgermeister jetzt zügig handelt und schnellstmöglich ein Konzept erstellt, das nicht nur zu einer oberflächlichen, temporären Lösung der Problematik beiträgt, sondern auch auf Dauer wirkt, so abschließend der CDU-Fraktionsvorsitzende Rainer Kreutz.
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