Masterplan Industrie

12.12.2012

Hierzu erklärt die CDU-Ratsfrau Erika Diehr, Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses:Die Kieler Industrie hat in den vergangenen Jahren einen schmerzlichen Anpassungsprozess durchlaufen. Viele Unternehmen haben ihre Produktion in Kiel aufgegeben oder ihre Belegschaft deutlich reduziert. Dieser Verlust konnte nur begrenzt durch neue Unternehmensansiedlungen ausgeglichen werden.

Ein weiterer Verlust an Industrieunternehmen wird langfristig den Wirtschaftsstandort Kiel und damit auch Steuereinnahmen erheblich gefährden. Die Stadtverwaltung darf dabei nicht weiter tatenlos zusehen. Wir fordern die neue Oberbürgermeisterin auf, sich klar zum Industriestandort Kiel zu bekennen und Vorschläge zum Erhalt der Kieler Industrie vorzulegen.

Die CDU-Ratsfraktion hat hierzu einen Katalog von Maßnahmen erarbeitet und wird diesen in der Ratsversammlung im Januar 2013 vorstellen. Wichtig sind eine bessere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie eine stärkere Unterstützung von Unternehmensausgründungen aus Hochschulen. Wir fordern ferner gezielte Maßnahmen zur Stärkung der maritimen Wirtschaft und zur Begleitung des Strukturwandels der Werftindustrie. Wir benötigen schließlich eine Stärkung der industrierelevanten Infrastruktur, wie z.B. die Breitbandversorgung und die Verkehrsinfrastruktur.

Wir sind davon überzeugt, dass der Industriestandort Kiel eine Zukunft hat. Denn Kiel hat die für einen Industriestandort entscheidenden Potenziale. Die Stadtverwaltung ist aufgefordert, die Potenziale zu nutzen.