Das Vorgehen des Oberbürgermeisters hinsichtlich der zukünftigen Ausgestaltung der Rechte der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Kiel drückt mangelnde Wertschätzung der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten gegenüber aus.
Die CDU-Ratsfraktion ist froh, dass das wichtige Amt endlich wieder kompetent besetzt ist und steht in dieser Frage klar hinter der Gleichstellungsbeauftragten, die nur ihre Rechte in Anspruch nimmt.
Ungeachtet dessen ist die Frage der Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten nicht lediglich eine rechtliche Frage, sondern auch eine Frage der politischen Wertschätzung des Amtes und des Themas. Besonders deutlich wurde die hohe Wertschätzung der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten durch die CDU während der Amtszeit von Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz.
In dieser Phase durfte die Gleichstellungsbeauftragte selbstverständlich sogar in den OB-Konferenzen teilnehmen, was ansonsten nur dem Oberbürgermeister, seinen Dezernenten und deren direkten Referenten zusteht.
Die CDU-Ratsfraktion ist enttäuscht, dass ein entsprechend klares Signal für die Gleichstellung in der Landeshauptstadt Kiel seitens der jetzigen Verwaltungsspitze unterblieben ist und fordert auch insbesondere die Kooperation aus SPD, Grünen und SSW auf, klar Farbe zu bekennen, erklären der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber und der personal- und gleichstellungspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Cetin Yildirim von Pickardt.
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