
Die CDU-Ratsfraktion steht zu der Planung, mit der Innung des Baugewerbes Eckernförde-Kiel-Plön sowie der Handwerkskammer Lübeck eine Lernortkooperation Bau zu errichten, um Synergien effektiv zu nutzen und die Ausbildung in dem neuen RBZ Bau qualitativ zu sichern, betont die stellv. Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier.
Erstaunt musste die Selbstverwaltung allerdings die offenbar mangelhafte Kommunikation mit den ansässigen Unternehmen in Friedrichsort, die mit ihren Firmen langjährige Mieter sind, zur Kenntnis nehmen. Die Landeshauptstadt Kiel hat im Dezember 2019 das Gelände erworben, auf dem nun der Lerncampus Bau entstehen soll. Die dortigen Firmen wurden jedoch erst über die Berichterstattung in der Presse auf die Planungen aufmerksam.
Hier werden Fakten geschaffen, ohne vorherige ausreichende Beratung und Darstellung der Auswirkungen für die ansässigen Unternehmen, so die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses der Landeshauptstadt Kiel, CDU-Ratsfrau Constance Prange. Schon im November 2019 wurde das Gewerbe- und Industriegebiet Friedrichsort ins Auge gefasst, was aus der Beschlussvorlage für die heutige Ratsversammlung hervorgeht, also genügend Zeit, um mit den betroffenen Firmen mit immerhin rd. 40 Mitarbeitern ins Gespräch zu gehen und verträgliche Lösungen zu finden.
Nach einem Schreiben der betroffenen Unternehmen an alle Fraktionen, hat die CDU-Ratsfraktion als einzige Fraktion mit den Betroffenen Kontakt aufgenommen und bewirkt, dass die KiWi und das Referat für Wirtschaft nun zusammen nach alternativen Standorten suchen.
Die CDU-Ratsfraktion fordert hier schnelle und adäquate Lösungen für die Betroffenen und hofft, dass diese in der Landeshauptstadt Kiel zu finden sind, damit nicht noch mehr alt eingesessene Unternehmen Kiel verlassen und Arbeitsplätze in Umlandgemeinden verlagert werden.
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