Leo Sunderdiek: „Wie hält die CDU es mit dem C?“

14.12.2011

Leo Sunderdiek: „Wie hält die CDU es mit dem C?“ --- Kreisvorstand zum Kontaktgespräch bei Propst Leo Sunderdiek

Im Rahmen seiner Kontaktgespräche vor einer Kreisvorstandssitzung war der Kreisvorstand der CDU vor seiner Novembersitzung Gast im Dekanat Kiel und führte einen intensiven Meinungsaustausch zu kommunalen Fragen aber auch zuFragen von grundsätzlicher Bedeutung.

Auf das Thema „verkaufsoffene Sonntage“ angesprochen, verdeutlichten sowohl Kreisvorsitzender Thomas Stritzl als auch Fraktionsvorsitzender Stefan Kruber,dass es für die Kieler CDU selbstverständlich sei, dass die Sonntagsruhe einenhohen Stellenwert im Lebensrythmus einer Stadt wie Kiel haben muss. Der Kompromiss, den die Stadt bei der Regelung der Öffnungszeiten gefunden hat,wird – so Kruber – von der CDU voll mitgetragen. Den Wunsch der katholischenKirche, im Bereich der Flohmärkte „Wildwuchs“ zu beseitigen,  fand bei der CDU Kiel offene Ohren.

MitI nteresse erfuhr Propst Sunderdiek von Wolfgang Homeyer, dem baupolitischenSprecher der CDU, dass die Planungen im Zusammenhang mit der „Rathasusgalerie“noch im Anfangsstadium stünden. Die CDU, so Homeyer, würde streng auf die Beachtung des Denkmalschutzes als auch die Erhaltung ausreichender Parkflächefür den ruhenden Verkehrs achten.

Auf ein wichtiges Problem wies Leo Sunderdiekdie Kieler CDU hin, als er auf die anonyme Bestattung von Alleinstehenden undObdachlosen zu sprechen kam. Sein Vorschlag, die Kirchen sollten während einer ökumenischen Andacht der Verstorbenen gedenken und die Stadt sollte durch eine Sammelanzeige der Toten gedenken, fand großen Zuspruch der Zuhörer. Die Fraktion wird versuchen, eine Regelung im Sinne der Kirchen zu finden.

Auf großes Interesse stieß der Propst, als er fragte, wie es die CDU denn mit dem Cin ihrem Namen hielte. Für den Kreisvorstand versicherte Stephan Ehmke, das sgerade in einer Zeit, in der der Materialismus immer mehr in den Vordergrund des gesellschaftlichen Lebens tritt, es der CDU gut ansteht, sich wieder auf die Grundwerte der Gründerzeit zu besinnen. Der Wunsch des Propstes, „man müsse sich entscheiden können“ fand sowohl die Zustimmung von Thomas Stritzl als auch seinem Stellvertreter Arno Witt.

Text:Heinz Pries