Die Ängste der Anwohner des Wilhelmplatzes müssen ernst genommen werden. Auch wenn die Polizei und der Allgemeine Sozialdienst der Stadt vorgeben, die Szene im Griff zu haben, werden alkoholisierte Menschen subjektiv als Gefahr wahrgenommen und in der Folge dieser Bereich des Wilhelmplatzes durch die Öffentlichkeit gemieden.
Leider fehlen die rechtlichen Voraussetzungen, aber auch der absolute Wille der Stadtverwaltung, gegen die „Szene“ vorzugehen. So werden sich hier notgedrungen die Anwohner des Wilhelmplatzes, genauso wie die Bürgerinnen und Bürger in Gaarden Karlstal, mit der Trinkerszene und ihren negativen Begleiterscheinungen abfinden müssen.
Womit sich aber niemand abfinden muss, sind betrunkene Menschen, die schamlos in der Öffentlichkeit urinieren.
Erst recht, wenn Sitzbänke, ein Sonnenschirm und Mülleimer als „häusliche“ Einrichtung und somit letztendlich die Trinkerszene an diesem Ort durch die Stadtverwaltung akzeptiert werden, ist es absolut inakzeptabel, das nichts gegen das öffentliche Urinieren getan wird. Der Vorschlag aus dem Ortsbeirat Schreventeich-Hasseldieksdamm, ein Dixi-Klo aufzustellen, wäre nicht der schlechteste.
Die CDU Ratsfraktion fordert die Stadtverwaltung auf, umgehend Maßnahmen gegen das öffentliche Urinieren zu ergreifen.
Insbesondere zum Schutz unserer Kinder, aber auch für die Menschen, für die Stadt und für Kiel.
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