Kleine Anfrage: Hörnbrücke

16.05.2024

Frage 1: Wie oft war die Dreifeld-Zug-Klapp-Brücke („Hörnbrücke“) in den letzten fünf Jahren nicht voll funktionsfähig und wie teuer waren die Instandsetzungen?

Antwort: In den letzten fünf Jahren gab es insgesamt etwa 15 längere Ausfälle, von denen 10 planmäßige Wartungsarbeiten waren. In Summe wurden etwa 800 TE für die notwendigen Instandsetzungsarbeiten ausgegeben.

Frage 2: Plant die Stadtverwaltung Maßnahmen, um die aktuelle Situation von ständig anfallenden Reparaturen zu verbessern und Wartezeiten zu reduzieren und wenn ja, welche?

Antwort: Aufgrund des Alters der Brücke und insbesondere ihrer zugehörigen Steuerungskomponenten kommt es immer wieder zu Störungen. Entsprechende Ersatzteile sind schwer zu bekommen. Daher soll die Steuerungstechnik partiell erneuert werden. Ferner ist geplant, die Rollverschubbrücke mit einem eigenständigen Antrieb zu versehen.

Frage 3: Welche alternativen Brückentechnologien kommen ggf. an derselben Stelle infrage und wie teuer sind diese?

Antwort: Die Verwaltung plant aktuell, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Darin sollen verschiedene Varianten betrachtet werden (u.a. Grundinstandsetzung und Neubau an Ort und Stelle mit jeweils unterschiedlichen beweglichen Brückenteilen).  Denkbare bewegliche Brückenvarianten wären z.B. Klappbrücken, Schubbrücken, Hubbrücken oder Drehbrücken. Die jeweiligen Kosten hängen von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. Länge, Breite, Belastung, Material, Ausstattung und Technik ab und sollen im Rahmen der Machbarkeitsstudie grob ermittelt und gegenübergestellt werden.