Intern. Frauentag: Ein stetiger Kampf für gelebte Gleichberechtigung

09.03.2023

In diesem Jahr kommt dem heutigen Internationalen Frauentag eine ganz besondere Bedeutung zu, denn als Clara Zetkin im Jahr 1910 einer Idee aus den USA folgend einen Internationalen Frauentag vorschlug, ging es ihr dabei u.a. maßgeblich darum, dass Frauen das Wahlrecht erhalten sollten. Dieses inzwischen in Deutschland selbstverständliche Recht gilt es auch zur diesjährigen Kommunalwahl in Kiel im Mai 2023 zu nutzen, damit die mutigen Frauen dieser Welt nicht viele Jahrzehnte lang vergebens dafür gekämpft haben, dass ihre Stimme das gleiche Gewicht erlangt wie die von Männern, so die gleichstellungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Madina Assaeva.

Wir nehmen den heutigen Weltfrauentag aber ebenso zum Anlass, wieder einmal darauf aufmerksam zu machen, dass Gleichberechtigung zwar ein im deutschen Grundgesetz verankertes Grundrecht ist, dass dieses aber auch in unserem Land und in unserer Stadt noch immer nicht vollständig umgesetzt wird. Deshalb kommen teilweise bei der Besetzung von kommunalen Gremien z.B. Frauenquoten oder verabredete paritätische Besetzungen zum Zuge, auch Gleichstellungsbeauftragte müssen allzu oft auf dem Weg zur Gleichberechtigung unterstützen.

Dafür ist der Kampf der Frauen um tatsächlich gelebte Gleichberechtigung inzwischen zu viel mehr geworden, nämlich zu einem Kampf für die Gleichberechtigung aller Menschen. Egal welchen Geschlechts, welcher Abstammung, welcher Rasse, welcher Sprache, welcher Herkunft, welchen Glaubens oder welcher Behinderung, wir werden und dürfen nicht aufhören dafür zu kämpfen, dass Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes in allen Lebensbereichen konsequent umgesetzt wird, so Ratsfrau Assaeva abschließend.

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