Die CDU-Ratsfraktion setzt sich klar für den Ausbau des Holsteinstadions ein und hat dies mit ihrem bereits in die letzte Ratsversammlung eingebrachten Antrag eindeutig dokumentiert. Wir freuen uns, dass die neue Ratskooperation vor dem Hintergrund unseres Antrages ihren eigenen Alternativantrag zurückgezogen und sich unserem Antrag angeschlossen hat. Gern übernehmen wir auch die guten Änderungsvorschläge des SSW, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber, und der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Michael Frey.

Wir begrüßen das Angebot des Landes, 10 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, wenn auch die Landeshauptstadt Kiel und private Investoren sich mit eben dieser Summe beteiligen. Mittels unseres Antrages erklären wir unsere Bereitschaft, diesen Anteil der Stadt im Haushalt zur Verfügung zu stellen und statten so den Oberbürgermeister mit einem starken Verhandlungsmandat aus.
Die Aufteilung eventuell über Plan entstehender Mehrkosten zwischen Stadt, Land und Investoren ist dabei ebenso zu prüfen wie die Einbringung des Stadions in eine Betreibergesellschaft und die Überlegung, in welchen Konstellationen diese betrieben werden kann.
Daneben sind aber noch diverse weitere Aspekte, Voraussetzung für eine abschlie-ßende Investitionsgenehmigung. Dazu gehören neben der Vorlage eines Gesamt-konzeptes unter Berücksichtigung verschiedener Varianten (ohne Kongresszentrum) und der Aufteilung ggf. entstehender Mehrkosten zwischen Stadt, Land und privaten Investoren auch die Prüfung weiterer Nutzungsmöglichkeiten für das Holstein-Stadion über die reine Durchführung der Heimspiele der Profimannschaft KSV Holstein hinaus (z.B. für Breitensportveranstaltungen, Frauenfußball, Kulturangebote, Nutzungsmöglichkeit für soziale Aspekte wie eine  Kindertagesstätte oder Sozialräume für den Stadtteil).

Das Holstein-Stadion ist ein Kieler Stadion und muss allen Bevölkerungsgruppen im Rahmen der Gleichstellung von Männern und Frauen zur Verfügung stehen, betonen Kruber und Frey abschließend.  Nur so kann der Ausbau und die der Förderung des Breitensports in Kiel im Sinne der bisherigen Beschlüsse der Ratsversammlung und Vorlage eines erweiterten Investitionspakets Breitensport vollzogen werden.