Hausgemachtes Problem: Warum nicht gleich so Herr Albig?

04.05.2012

Die CDU-Ratsfraktion begrüßt die von Stadtrat Möller und seiner Fachverwaltung vorgelegte, unter den finanziellen Rahmenbedingungen sehr gute Kita-Bedarfsplanung, so der jugend- und sozialpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Jan Wohlfarth.

Es ist erfreulich, dass der Pressesprecher des Oberbürgermeisters deutlich macht, dass nunmehr auch dieser hinter dem von allen relevanten Ratsfraktionen getragenen Konzept steht. Die CDU-Ratsfraktion muss aber feststellen, dass Herr Albig letztes Jahr selbst die Herabwürdigung von Kinderbetreuung in Betreuten Grundschulen betrieben hat.

Auch im vorigen Jahr haben Mitglieder der KEV dieselben Behauptungen aufgestellt wie dieses Jahr. Doch statt sich hinter die zuvor im Jugendhilfeausschuss einstimmig beschlossene Vorlage seiner Fachverwaltung zu stellen, zog es der Wahlkämpfer Albig vor, auf den Zug der KEV aufzuspringen. Durch seine dozierend anmutende Rede, die er am 19.05.2011aus der Ratsversammlung heraus an anwesende Eltern gerichtet hat, sind unerfüllbare Erwartungen geweckt worden. Seine anschließenden Runden Tische waren ein einziges Debakel.

Unerfüllbare Versprechen mussten wir leider in der Vergangenheit zu oft von Herrn Albig hören. Die Suppe auslöffeln müssen unter Umständen nun andere. Wer alle Interessengruppen einbinden will, begibt sich in Gefahr, nur noch Einzelinteressen zu vertreten und sich jeder Entscheidungsfähigkeit zu berauben.