Hausaufgaben machen in Sachen Schulbaumaßnahmen!

17.03.2017

Kiel schiebt eine riesige Bugwelle notwendiger Schulbaumaßnahmen vor sich her: Sanierungen, dringend notwendige Klassenräume, Fachräume, Mensen Betreuungsflächen und Sporthallen. Dennoch klappt die Abarbeitung der vorgesehen Maßnahmen nicht reibungslos und lässt dadurch den Bearbeitungsstau noch weiter anwachsen, bedauert die schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier.
Die bis 2018 geltende Schulbauplanung kann aus diesem Grund nicht abgearbeitet werden und Schulen warten auf dringliche und eigentlich bereits zugesagte Maßnahmen. Und bei den bisher in Angriff genommenen und realisierten Baumaßnahmen im Schulbaubereich hat sich leider immer öfter gezeigt, dass die veranschlagten finanziellen Mittel auf Grund von zeitlichen Verzögerungen oder unerwartet hohen Ausschreibungsergebnissen nicht mehr eingehalten werden konnten.
Um am Ende eines Bauprojektes doch noch irgendwie das Planziel zu erreichen, kam es deshalb zu „spontanen“ Streichungen im Ausstattungsbereich der zu vollziehenden Baumaßnahme ohne entsprechende Absprachen zwischen Bauverwaltung, Schulverwaltung oder betroffener Schule.

Um diesen unhaltbaren und einer soliden Haushaltsplanung entgegenstehen Zustand zu beenden, hat die CDU-Ratsfraktion schon einmal einen Antrag gestellt
(Ratsversammlung 17.11.2016), der jedoch von der damaligen Kooperation aus SPD, SSW und Grünen abgelehnt wurde.

Umso mehr ist die CDU-Ratsfraktion erfreut, dass sich nun endlich in der gestrigen Ratsversammlung eine Mehrheit zu diesem Thema bekannt hat und mit uns gemeinsam ein neues Abstimmungsverfahren zwischen Bauverwaltung, Schulverwaltung und Schulen auf den Weg gebracht hat.

Fehlende Planungskapazitäten in der Verwaltung, mangelnde Abstimmungen zwischen den beteiligten Ämtern oder nicht angepasste Kostenschätzungen dürfen in Kiel nicht zu schlechten Lernbedingungen einer ganzen Schülergeneration führen, so Ratsfrau Pier abschließend.