Gero Storjohann: „Die neue Landesregierung proklamiert den Stillstand in der Verkehrspolitik Traditioneller Kieler-Woche-Empfang der CDU und der MIT im Haus der Marinekameradschaft

Zum traditionellen Kieler-Woche-Empfang der CDU und der MIT begrüßten Thomas Stritzl und Sebastian Meier zahlreiche Gäste aus der Partei und der Öffentlichkeit.

Einen besonderen Willkommensgruß richteten die Veranstalter an den Präsidenten der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein, MdB Gero Storjohann.

In seinem Grußwort setzte sich Gero Storjohann kritisch mit den verkehrspolitischen Beschlüssen der „Dänen-Ampel“ auseinander. Als ausgesprochen fragwürdig kennzeichnete der Redner die A 20 bei Bad Bramstedt enden zu lassen und keine konkrete Aussage zur Finanzierung der Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung zu machen. Gero Storjohann, der auch Verkehrspolitiker im Deutschen Bundestag ist, forderte jetzt verbindliche Zusagen, damit es mit den großen verkehrspolitischen Infrastrukturmaßnamen zügig vorangeht. Lobesworte fand der Präsident zu den Entscheidungen des Bundesverkehrsministers im Zusammenhang mit der Instandsetzung des Nord-Ostseekanals. Sowohl die Schleusen in Holtenau und in Brunsbüttel als auch die Verbreiterung des Kanals seien dringend notwendig und das auch, damit der Hamburger Hafen weiter lebensfähig bleibt. Kritische Worte fand der Gast aus Berlin zur Forderung der politischen Linken, innerörtlich generell „Tempo 30“ anzuordnen. Diese aus seiner Sicht nicht zu Ende gedachte Idee führt nicht zu mehr  Verkehrssicherheit sondern erhöht die Unfallgefahr und belastet die Umwelt im hohen Maße. Am Ende seines Referates wagte Gero Storjohann eine Prognose zur Maut auf Bundesstraßen. Seine kurze Feststellung: „Die Maut wird nicht kommen“ fand die ungeteilte Zustimmung der Gäste.

Nach dem Offiziellen fanden sich die Gäste zu interessanten Gesprächen bei einem kleinen Buffet zusammen. Beim Nachhausegehen freute man sich, dass es auch im kommenden Jahr wieder einen Kieler-Woche-Empfang der CDU und der MIT geben wird.

Text: Heinz Pries