Gemeinsam und mit klarem Plan für moderne Mobilität auf dem Ostufer

20.05.2021

Mit einem gemeinsamen Antrag haben die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, SSW und CDU zur Ratsversammlung am 20. Mai 2021 einen Weg aufgezeigt, wie die Zukunft des Verkehrs auf dem Kieler Ostufer aussehen kann und welche Schritte nötig sind, um gemeinsam schnell voran-zukommen. Als Kern des Programms sehen der Vorsitzende des Mobilitätsforums Max Dregelies (SPD), die verkehrspolitischen Sprecher*innen Arne Stenger (Bündnis 90/Die Grünen) und Christina Musculus-Stahnke (FDP), Marcel Schmidt (SSW) und Florian Weigel (CDU) ein Verkehrsgutachten, das gemeinsam mit der KielRegion in Auftrag gegeben werden soll: „Unser Ziel ist, die Anwohner*in-nen durch weniger Lärm und Luftverschmutzung zu entlasten. Ein modernes Mobilitätsangebot un-terstützt die Menschen auf dem Ostufer und hilft auch, die Klimaziele zu erreichen. Das Gutachten soll dazu als Grundlage der weiteren politischen Diskussion einen klaren Weg beschreiben.“
Daneben sei aber auch das beschlossene Sofortprogramm Radverkehr mit einem Umfang von 6,5 Mio. Euro für die nächsten 5 Jahre ein „echter Schub“. Als weiteren wichtigen Punkt stellen Dregelies, Stenger, Musculus-Stahnke, Schmidt und Weigel den Fährverkehr heraus: „Eine höhere Taktung und günstigere Preise sind aus unserer Sicht nötig, um Ost- und Westufer besser zu verbinden und gerade den Ostring stärker vom Pendelverkehr zu entlasten.“ Für den Ostring ebenso wichtig sei es, Güter stärker über die Schiene und weniger per LKW zu transportieren. Gerade für das absehbare weitere Wachstum des Ostuferhafens seien hier Perspektiven nötig, um die Stadtteile auf dem Ostufer nicht stärker zu belasten.
Insgesamt sehen Dregelies, Stenger, Musculus-Stahnke, Schmidt und Weigel den beschlossenen Plan als Auftakt zu einer kontinuierlichen Diskussion: „Der heutige Antrag ist ein wichtiger Schritt, um klare Ziele zu setzen und der Verwaltung einen deutlichen politischen Auftrag zu geben. Der Be-schluss kann aber nur der Auftakt zu einem gemeinsamen Prozess sein. Zusammen mit Anwohner*in-nen, Verbänden und anderen Akteuren vor Ort wollen wir diskutieren, welche Schritte zu einer mo-dernen Mobilität auf dem Ostufer führen und die Stadtteile auf dem Ostufer insgesamt stärken.“

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