Erst durch die Presse erfuhr die Opposition im Rat von der Absicht der Stadt Kiel, die Landschaft der Förderzentren umzubauen. In dem Artikel der Kieler Nachrichten vom 31.01.2013 „Kein Kind soll außen vor bleiben“, wurde auf eine Beschlussvorlage der Verwaltung verwiesen, die jedoch aufgrund von Protesten der Schulen wieder zurückgezogen worden sei.
Dazu erklärt der Schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stephan Ehmke:
Die CDU-Ratsfraktion hatte von den in der Presse erwähnten Planungen bis zur gestrigen Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport keine offizielle Information seitens der Verwaltung erhalten. Auch die besagte Beschlussvorlage wurde der CDU trotz Nachfrage von der Verwaltung erst kurz vor Sitzungsbeginn zur Kenntnis gegeben.
Angesichts der Auswirkungen der Planungen zum Umbau der Förderzentren auf die Kieler Schullandschaft und der Sensibilität des Themas Inklusion in der öffentlichen Debatte ist diese Geheimpolitik der Stadt Kiel keinesfalls zu akzeptieren.
Es kann nicht angehen, dass zwar Schulen und Elternvertreter informiert wurden, die Selbstverwaltung, die letztlich die verantwortlichen Entscheidungen zu treffen hat, erst auf mehrfache Aufforderung hin Auskunft erhält.
Die CDU-Ratsfraktion erwartet von der Verwaltung, dass sich diese Art von Informationspolitik nicht wiederholt.
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