Erfolgsmodell muss endlich Fahrt aufnehmen

03.07.2013

Bereits zur letzten Haushaltsdebatte im Dezember 2012 waren sowohl die Verwaltung als auch die Kooperation aus SPD, Grünen und SSW voll des Lobes für das von der ehemaligen CDU-Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz angeschobene Projekt der „Schule für junge Mütter“.Wenn es aber um die tatkräftige Unterstützung dieses Schulprojekts geht, scheinen sowohl die Verwaltung als auch die Kooperation eher eine Art „Blockadehaltung“ einnehmen. Ein Haushaltsantrag der CDU-Ratsfraktion, die „Schule für junge Mütter“ besser auszustatten, wurde trotz Gegenfinanzierung abgelehnt.

Es ist unverständlich, so der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Ratsherr Jan Wohlfarth, dass ein so erfolgreiches und bundesweit beachtetes Projekt nicht auf die Unterstützung der Ratsmehrheit vertrauen kann und im Regen stehen gelassen wird.

SPD und Grüne sind aufgefordert, endlich öffentlich zu sagen, warum sie das Projekt nicht in ausreichendem Maß fördern wollen.

Eine bessere Unterstützung für die Schule für junge Mütter fordert die CDU-Ratsfraktion ebenfalls vom Job-Center, denn dieses hat die Kompetenzen und die Bundesmittel für solche Maßnahmen.

Das Schulprojekt des Vinetazentrums bietet den Frauen und ihren Kindern die Chance, aus Harz IV herauszukommen und auf eigenen Beinen zu stehen. Viele dieser Frauen sind in der dritten Generation im Sozialhilfebezug.

Die CDU-Ratsfraktion wird das Projekt weiter mit ganzer Kraft unterstützen. Wir danken all denen in unserer Stadt, die durch privates Engagement und Spenden die Defizite der Kooperation abgemildert und den bisherigen Erfolg des Projekts ermöglicht haben.