Enttäuschung über die Nachrichten vom Verteidigungsministerium

18.04.2012

Marinearsenal: Enttäuschung über die Nachrichten vom Verteidigungsministerium

Mit Enttäuschung reagiert die CDU-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Kiel-Ost, Maren Schomaker, auf die Bekräftigung der Pläne zur Schließung des Marinearsenals seitens des Verteidigungsministeriums:
„Die sachlichen Gründe für einen zumindest teilweisen Erhalt des Arsenalbetriebes in Kiel haben sich nicht verändert. Es sind uns auch bis jetzt keine stichhaltigen Argumente bekannt geworden, warum eine Instandhaltung und Instandsetzung der in der Ostsee verbleibenden Teile der Flotte von Wilhemshaven aus effizienter und kostengünstiger sein sollte. Insofern ist es außerordentlich bedauerlich, dass die Schließungsabsicht für das Arsenal, einschließlich der Ausbildungswerkstatt, entgegen den Zusagen des Ministers offensichtlich nicht noch einmal eingehender überprüft worden sind.
Zwar ist der Erhalt der Einrichtungen der Torpedowerkstatt, von Teilen der Wehrtechnischen Dienstelle sowie der Forschungs- und Lehranstalt auf dem Gelände des Arsenals sehr zu begrüßen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die sachlich sehr überzeugenden Einwände des Bündnisses für den Erhalt des Marine- und Bundeswehrstandortes Kiel, in dem alle maßgeblichen politischen und gesellschaftlichen Verbände Kiels vertreten sind, auch im Interesse der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen des Arsenals mehr Berücksichtigung gefunden hätten“.