
Die Kommunikation mit „der Stadtgesellschaft“ – wer ist hiermit eigentlich konkret gemeint, Herr Oberbürgermeister? – im Bereich des Verkehrs- und Baustellenmanagement funktioniert seit Jahren nicht, obwohl seitens der Verantwortlichen immer wieder Besserung gelobt wurde, erklärt die Verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Magdalena Drewes, zum heutigen Artikel „Die Kritik am Tiefbauamt ist oft unfair“ in den Kieler Nachrichten.
Dass der Oberbürgermeister mal wieder vermeintlich große Einsicht zeigt, liegt auf der Hand: Es ist der wachsende Unmut der Kieler Stadtbevölkerung, der sich durch alle Stadtteile und Wahlpräferenzen zieht, sowie der konsequente Druck der Opposition im Kieler Rathaus.
Eine Änderung in der Verkehrs- und Baustellenpolitik wäre dem Oberbürgermeister jederzeit möglich. Jetzt offiziell die Grünen dafür zu rügen, aber weiterhin an einer Kooperation mit den Grünen festzuhalten bzw. diese zu unterstützen zeigt, wie wenig die SPD und der Oberbürgermeister aus dem desaströsen Kommunalwahlergebnis der SPD gelernt haben und wie wenig Veränderung wirklich gewollt ist, so Drewes.
Drewes fügt hinzu: Die Stadt hat seit September 2022 eine Baustellenkoordinatorin, die extra zwischen Verwaltung und Stadtbevölkerung vermitteln soll. Von ihr ist leider nichts zu sehen und zu hören. Das muss sich dringend ändern.
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