Ein Amphibienbus als möglicher Baustein für die neue Fördeschifffahrt: Machbar bedeutet nicht gleichzeitig sinnvoll
Eine weitergehende Prüfung des in der „Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Förde-verkehre“ als einem von sechs Bausteinen der neuen Fördeschifffahrt aufgeführten Amphibienbusses beurteilt der bau- und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Rats-fraktion, Ratsherr Wolfgang Homeyer, als völlig überflüssig.
Schon allein die in der Studie benannten Nachteile eines Amphibienbusses, wie das Fehlen geeigneter, bis zu 175.000 EUR teurer Rampen, die das Fahrzeug zum Er-reichen des Wassers benötigt, und die fehlende Gewährleistung der Barrierefreiheit für die Benutzer, sind Ausschlusskriterien, die einer Weiteruntersuchung des Projekts entgegenstehen.
Statt sich der Unterstützung eines ohnehin ausschließlich privat zu finanzierenden Einzelprojekts, das eher als Attraktion eines Vergnügungsparks denn als sinnvolle Ergänzung der Kieler Fördeschifffahrt taugt, zu widmen, sollte sich das Augenmerk der Verwaltung schnell und intensiv auf die fachliche Detailprüfung der anderen, überaus umfangreich zusammengestellten Maßnahmenvorschläge der Gutachter richten.
Ein Befahren der Kieler Förde mit einem reisebusähnlichen Halbschiff ist gänzlich unnötig, so Homeyer abschließend.
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