Die Spitze des Bau-Bergs ist noch nicht erreicht

17.07.2017

Das in dem KN-Artikel „Willkommen in der Landesbaustadt“ vom heutigen Tage ausführlich dargestellte momentane Baustellen-Chaos in der Kieler Innenstadt beschreibt allenfalls die „Testphase“ für alle Bürgerinnen und Bürger, die in der nächsten Zeit die Landeshauptstadt besuchen wollen. Denn die Spitze des „Bau-Bergs“ ist noch lange nicht erreicht, so der verkehrs- und baupolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Wolfgang Homeyer.
Der Bau des von der Kooperation aus SPD, SSW und Grünen beschlossenen Kleinen-Kiel-Kanals wirft mit diesen geballt auftretenden Absperrungen lediglich seine Schatten voraus: Wenn die wegen der anschließenden Großbaustelle Kleiner-Kiel-Kanal in aller Eile komprimiert durchgezogenen Straßenbaumaßnahmen beendet sind, geht es in der Holstenbrücke, mitten im Herzen der Stadt, baustellentechnisch erst richtig los.
Bleibt für alle Kielerinnen und Kieler, für alle Einzelhändler und Touristen nur zu hoffen, dass der Patient Innenstadt dann keinen kompletten Kollaps erleidet und auch dem letzten mit viel Ruhe ausgestatteten Auto-, Taxi- und BusfaherInnen (und –MitfahrerInnen) nicht endgültig der Geduldsfaden reißt.
Der Verkehrsstrom wird sich – wie die Fische auf den Bauzäunen - seinen Weg suchen, aber der führt dann vielleicht schneller ins Umland und wird nur mühevoll zurückzuholen sein, erklärt Ratsherr Homeyer.
Viel Aufwand für einen hoffentlich dann nicht zum Himmel stinkenden Wassertrog in Kiels Stadtmitte.