Die rot-grüne Mär von einer StadtRegionalBahn (SRB) Kiel

10.11.2014

Mit dem Bekenntnis von überwiegend rot-grünen Vertretern einiger Fraktionen der Kreistage Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie der Kieler Ratsversammlung, dass eine Realisierung eines Projekts Stadt-RegionalBahn (SRB) Kiel in einem Stück unmöglich ist, verabschiedet sich die Kieler rot-grüne Kooperation und der SSW von diesem völlig unfinanzierbaren und unrealistischen Schienenprojekt.

Die rot-grüne Vereinbarung hat aus Sicht des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion und verkehrspolitischen Sprechers, Ratsherr Wolfgang Homeyer, nichts mehr mit dem seit Jahren von SPD, Grünen und SSW propagandierten Prestigeprojekt zu tun und ist als verzweifelter Versuch, diesem Projekt neues Leben einzuhauchen zu werten.

Nur durch eine Abwendung von dem bislang gültigen Kostenaufteilungsmodell für die Planung, den Bau und den Betrieb des geplanten SRB-Projekts scheinen die Vertreter der Kreise Rendsburg-Eckernförde und Plön offenbar zu einer positiven Bewertung des neu angedachten Planungsprozesses bewegt worden zu sein. Bei der Aussage, dass die finanzielle Leistungsfähigkeit und der unterschiedliche Nutzen der Gebietskörperschaften berücksichtigt werden sollen, kann es sich nur um vertrauensbildende Worthülsen handeln, da Kiel zusätzliche finanzielle Lasten nicht mehr tragen kann. Selbst der Kieler Oberbürgermeister, Dr. Kämpfer (SPD), scheint bei derartigen Versprechen zurückhaltend skeptisch und mahnt eine Klärung der Finanzierung an.

Das sogenannte Zukunftsprojekt StadtRegionalBahn Kiel ist gestorben. Den Traum davon wollen sich SPD und insbesondere die Grünen nicht nehmen lassen.

Die CDU-Ratsfraktion wird sich weiterhin mit Vorschlägen für eine Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region auseinandersetzen und weiterhin realistische und umsetzbare Maßnahmenvorschläge in den Prozess einbringen, so Ratsherr Homeyer abschließend.