
So sehr die Schaffung von Wohnraum in Kiel auch hohe Priorität hat, so einmalig ist die Lage des Areals mit unmittelbarem Zugang zum Wasser, um maritimes Gewerbe oder Forschung weiter zu entwickeln. Diese Chance darf in einer gewebeflächenarmen Stadt wie Kiel nicht vertan werden. Daher unterstützt die CDU-Ratsfraktion die Forderung der KiWi (Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs GmbH) nach Erhalt der Fläche als Gewerbegebiet, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz, und die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Sigrid Schröter.
Zumal mit der Gebr. Friedrich Schiffswerft bereits ein maritimes Industriecluster in unmittelbarer Nachbarschaft besteht und deren Bestand gewahrt bleiben muss. Denn erfahrungsgemäß verträgt sich Industriegewerbe mit seinen vielfältigen Immissionen und Wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft auf Dauer nicht, schon jetzt ist bekannt, dass es in unmittelbarer Nachbarschaft des Geländes der Gebr. Friedrich Schiffswerft wegen Lärmbelästigung zu Auseinandersetzungen gekommen ist.
Mit dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Lindenau-Geländes in Friedrichsort zu einem modernen Industrieareal, werden nicht nur dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch die Möglichkeit eröffnet, zukünftig Synergien mit dem in räumlicher Nachbarschaft befindlichen Gewerbegebiet „StrandOrt Kiel“ zu generieren.
Jetzt ist der Oberbürgermeister gefordert, eine geeignete Lösung herbeizuführen. Denn das Gelände gehört (noch) nicht der Stadt, so abschließend Ratsherr Kreutz und Ratsfrau Schröter.
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