CDU-Ratsfraktion plädiert für vernünftigen Umgang mit der Geschichte

04.02.2013

Zur letzten Ratsversammlung am 17. Januar 2013 hat die LINKE- Ratsfraktion ihre politischen Anträge großspurig als „Motor der Kieler Kommunalpolitik“ bezeichnet, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber, und der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz.

Wenn Anträge wie die Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg und Aktionen zur Umbenennung des Hindenburgufers der Treibstoff dieses Motors sein sollen, dann läuft dieser Motor sprichwörtlich auf dem letzten Tropfen.

Denn wer ernsthaft glaubt, dass solch ein Thema bei der Lösung der dringenden Probleme in unserer Stadt in irgendeiner Form hilfreich sei, der hat den politischen Alltag nicht erkannt und darf nicht jammern, wenn ihm die Wählerinnen und Wähler den Motor abstellen.

Es verwundert daher nicht, dass der LINKEn jede Aktion recht ist, um von ihrer realpolitischen Ideenlosigkeit abzulenken.

Die CDU-Ratsfraktion steht für einen vernünftigen Umgang mit der Geschichte. Die Geschichte verändert man nicht, indem man Straßennamen verändert. Sondern es geht darum, sich mit der Geschichte kritisch auseinanderzusetzen. Dafür hat die Ratsversammlung ein vernünftiges Verfahren beschlossen. Dem haben auch die LINKEn zugestimmt.