
Zu den in der gestrigen Ratsversammlung abgestimmten Anträgen einer musealen Zwischennutzung der Räumlichkeiten des Schlosses und eines Entwicklungskonzeptes Städtische Museen Kiel äußert sich die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Erika Diehr wie folgt:
Es ist bedauerlich, dass die Kooperation dem Alternativantrag der CDU-Ratsfraktion nicht zugestimmt hat, der eine Vernetzung aller Museen in Kiel vorschlägt und eine Kooperation untereinander ermöglicht. Zum anderen sind wir der Auffassung, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Berücksichtigung einer musealen Nutzung des Schlossareals nicht in einen Beschluss aufgenommen werden sollte. Damit wollen wir diese durchaus interessante Perspektive für eine künftige Nutzung des Schlossareals gar nicht ablehnen. Es gibt hierzu aber bekanntlich ein Werkstattverfahren, in dem im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses die Perspektiven für eine museale Nutzung des Schlossareals erarbeitet werden sollen. Diesem Prozess wollten wir mit unserem Alternativantrag nicht vorgreifen.
Es geht im Kern doch darum, die Kieler Stadtgeschichte besser und mit neuen, d.h., auch mit digitalen Methoden einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Verweigerung der konstruktiven Änderungsvorschläge der CDU-Ratsfraktion ist letztlich auch nicht im Sinne des Entwicklungskonzeptes, das auf eine breit angelegte Beteiligung ausgerichtet werden soll.
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