Die CDU-Ratsfraktion Kiel gratuliert Dr. Samet Yilmaz zum Sieg in der Stichwahl zum Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel. Wir wünschen dem neuen Oberbürgermeister eine glückliche Hand und viel Erfolg für die vor ihm liegenden Aufgaben.
Der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Carsten Rockstein, erklärt:
Wir gratulieren Dr. Samet Yilmaz zu seiner Wahl. Die Herausforderungen für unsere Stadt sind groß: Stark defizitäre Haushaltslage, massiver Investitionsstau, Verwaltungsmodernisierung und die Frage, wie wir Kiel wirtschaftlich und sozial stabil aufstellen. Wir setzen voraus, dass der neue Oberbürgermeister diese Themen mit Ernsthaftigkeit, Offenheit und einem Blick über Parteigrenzen hinweg angeht. Mit einem Schmunzeln stellen wir fest, dass einige seiner Wahlkampfpositionen, die er in den letzten Wochen eingenommen hat, stark an das Kommunalwahlprogramm der CDU erinnerten. Das dürfte die Zusammenarbeit mit uns sicher erleichtern, bei den Grünen wird wohl niemand schmunzeln.
Die CDU-Ratsfraktion sagt eine konstruktive Zusammenarbeit zu und verbindet dies mit einem klaren Angebot:
Die kommenden Jahre werden für Kiel entscheidend. Ein neuer Oberbürgermeister und bald zwei neue Dezernentinnen und Dezernenten bedeuten auch die Chance für einen echten Aufbruch, so Rockstein. Wir brauchen jetzt Besonnenheit, Pragmatismus und die Bereitschaft, Prioritäten zu setzen. Die CDU-Ratsfraktion ist bereit, ihren Beitrag zum Gelingen zu leisten und Verantwortung zu übernehmen.
Zugleich richtet die CDU-Ratsfraktion einen Appell an alle Ratsmitglieder:
Kiel braucht eine Politik, die Probleme löst anstatt ideologische Gräben zu vertiefen. Wir erwarten vom neuen Oberbürgermeister, dass er diesen Ansatz aktiv vorlebt und den Anspruch erhebt, die Stadt gemeinsam mit allen demokratischen Kräften voranzubringen, betont Rockstein.
Rockstein abschließend:
Wir werden den neuen Oberbürgermeister kritisch, aber fair begleiten – und überall dort unterstützen, wo es gut für Kiel ist. Entscheidend für einen Oberbürgermeister ist nicht die Parteifarbe, sondern das Ergebnis für unsere Stadt. Daran werden wir ihn messen.

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