Ausbau der Rendsburger Landstraße sinnvoll. Aber so?

16.09.2015

In der heutigen Sondersitzung wird sich der Bauausschuss mit dem Ausbau der Rendsburger Landstraße zwischen Achterwehrer Straße und Haus-Nr. 133 nach Baumaßnahmen der Stadtentwässerung befassen. Die Verwaltungsvorlage war in der Bauausschusssitzung am 03.09.2015 einstimmig vertagt worden, weil keine Voten der beteiligten Ortsbeiräte Russee/Hammer/Demühlen und Hassee/Vieburg vor-lagen, berichtet der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.
Kruber kritisiert, dass es der Verwaltung nicht gelungen ist, die Fragen der beteiligten Ortsbeiräte befriedigend zu beantworten, so dass diese die Planungen ganz oder in wesentlichen Teilen abgelehnt haben.

Dies betrifft insbesondere den Rückbau der Fahrradwege und die Schaffung von Fahrradstreifen auf der vielbefahrenen Rendsburger Landstraße, die Reduzierung der Parkplätze, den Wegfall von Bushaltebuchten sowie die Einstufung der Straße mit den finanziellen Auswirkungen auf die Anlieger.
Da die Planungen der Verwaltung möglicherweise an den Interessen der Bürgerinnen und Bürger vorbeigehen, hat die CDU-Ratsfraktion zum heutigen Bauausschuss einen Alternativantrag eingebracht, mit dem die Verwaltung aufgefordert wird, bis November 2015 Alternativen bezüglich der Radwegverkehrsführung, zum Entfall der Bushaltebuchten und Parkplätze sowie der Einstufung der Straße zu erarbeiten.
Daran sind die Bürgerinnen und Bürger sowie die Ortsbeiräte angemessen zu beteiligen.
Nur so kann der Eindruck widerlegt werden, dass aus ideologischen Gründen eine bestimmte Planung ohne Rücksicht auf die betroffenen Bürgerinnen und Bürger durchgedrückt werden soll.
Wir brauchen die beste Alternative für die Bürgerinnen und Bürger, so Kruber abschließend.