Alte Schwentinebrücke: Denkmalschutz schützt vor Torheit nicht...

04.11.2021

Der unter Denkmalschutz stehende Kopfsteinpflaster-Straßenbelag der Alten Schwentinebrücke führt immer wieder zu gefährlichen Konfliktsituationen unter allen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern, die diese Brücke benutzen, erklärt die örtliche CDU-Ratsfrau Sigrid Schröter.

Die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer wollen nicht auf dem denkmalgeschützten Kopf-steinpflaster fahren und benutzen deshalb häufig den Bürgersteig, was wiederum zur Gefahr für die Fußgängerinnen und Fußgänger wird.
Ein klassischer Domino-Effekt, der nach Meinung der örtlichen CDU-Ratsfrau Schröter nicht dadurch beendet werden wird, dass man mittels eines Verkehrsversuchs - und dann ggf. grundsätzlich - die Autos von der Alten Schwentinebrücke verbannt. Dadurch kämen die Radfahrerinnen und Radfahrer trotzdem nicht sicher über das denkmalgeschützte Kopfsteinpflaster der Brücke und würden weiterhin auf den Fußweg ausweichen. Obendrein würde der Ausweichverkehr der Autos die täglichen, ohnehin schon klimaschädlichen und unfallträchtigen Staus auf dem Ostring immens vergrößern.

CDU-Ratsfrau Schröter wirbt deshalb entschieden für folgende Lösungsansätze: Statt eines sinnlosen Verkehrsversuchs mit absehbar nicht lösungsorientierten Folgen, sollte das städtische Tiefbauamt dringend auf die durch Bundesmittel geförderte Glättung des Brückenbelags hinwirken. Gleichzeitig sollte mit Nachdruck an der Realisierung der Idee, eine weitere Brücke über die Schwentine nur für Fußgängerinnen und Fußgänger und für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer zu bauen, hingearbeitet werden. Alles andere wäre eine große Torheit, so Ratsfrau Schröter abschließend.