Alle Jahre wieder: Auf Kiels Straßen bröselt der Asphalt

03.01.2013

Mit der Verlässlichkeit der ersten Schneeschmelze kommt es an den Tag: Auf Kieler Straßen bröselt es! Kaum ist der erste Schnee geschmolzen, zeigen sich Kiels Stra-ßen in ihrem gewohnt erbärmlichen Zustand und nach jeder Frostperiode wird es schlimmer.Die löchernen Zeugen jahrelang nur ungenügend durchgeführter Sanierungsanstren-gungen sind unübersehbar und unzählbar. Schuld daran ist aus Sicht des bau- und verkehrspolitischen Sprechers der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Wolfgang Homeyer, nicht der bisher eher milde Winter, sondern das jahrelange Versäumnis der Bereit-stellung der für eine dauerhafte Beseitigung erforderlichen Haushaltsmittel durch die Rathauskooperation aus SPD, Grünen und SSW.

Sollte die offenbar immer noch völlig unbelehrbare Mehrheitskooperation unbeirrt an unbezahlbar teuren und überflüssigen Prestigeobjekten wie z.B. der StadtRegional-Bahn Kiel und dem Kleinen Kiel Kanal festhalten, so wird es durch die wahltaktische Unwucht beim Einsatz der nur beschränkt vorhandenen und zukünftigen Haushalts-mittel bei Provisorien bei der Behebung von Straßenschäden bleiben müssen.     

Das vermehrt zu registrierende Beschwerdeaufkommen unzufriedener Kielerinnen und Kieler bezieht sich schwerpunktmäßig auf Schlaglöcher in übergeordneten Hauptverkehrsstraßen. Ratsherr Homeyer sieht durch die fortschreitende und durch die rot-grüne Kooperation und den SSW akzeptierte Substanzverschlechterung des Kieler Verkehrsinfrastrukturnetzes langfristig den Wirtschaftsstandort Kiel und die gefahrlose Mobilität der Bürgerinnen und Bürger ernsthaft gefährdet.

Die CDU-Ratsfraktion fordert die rot-grüne Mehrheitskooperation und den SSW auf, eine verantwortungsvolle und an den Realitäten orientierte Vorgehensweise einzu-schlagen und der Erhaltung bestehender Straßeninfrastruktur eine übergeordnete Priorität einzuräumen. Die Verschwendung von Unsummen städtischer Haushalts-mittel für teure Prestigeprojekte, die der Befriedigung der eigenen Politklientel gilt und der anstehenden Kommunalwahl geschuldet ist, muss umgehend eingestellt werden. Sonst bleibt es mit garantierter Zuverlässigkeit eines alljährlich eintretenden Frostes bei notdürftig geflickten Kieler Straßen, so Ratsherr Homeyer abschließend.