Airpark Holtenau: Trotz Grüner Blockadepolitik Potential endlich nutzen

09.01.2018

Seit dem Jahr 2012 fordert die CDU-Ratsfraktion u.a. im von der SPD und den Grünen damals abgelehnten „Masterplan Industrie“ ein klares Bekenntnis zur Schaffung neuer Industriegebiete auf dem Weg zu einer zukunftssicheren Entwicklung unserer Stadt, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.

Es ist erfreulich, dass Wirtschaftsdezernent und Oberbürgermeister Dr. Kämpfer nun über die in diesem Bereich engagierte Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (KiWi) nach wiederum zwei weiteren verstrichenen Jahren seit dem im Gewerbeflächenkonzept 2015 festgestellten Engpass an ausgewiesenen Flächen endlich entsprechende Maßnahmen ergreift.

Geradezu absurd erscheint aber die in Leierkasten-Manier ewig wiederholte Forderung der Grünen, für die Erschließung maßgeblich neuer Wohn- und einiger Gewerbeflächen den Landeplatz Holtenau endgültig aufzugeben.
Im besten Fall grotesk, irgendwie fast schon ein wenig scheinheilig, mutet dabei die These der Grünen an, die Abwanderung Kieler Unternehmen sei ein „hausgemachtes Problem“, weil sich auf der Fläche des Flughafens Holtenau keine Unternehmen, insbesondere keine flugaffinen Unternehmen, mehr angesiedelt hätten. Warum denn nicht? Das gesamte Gelände mutet doch für jede Firma wie Treibsand an, wenn die Politik der Grünen im Rathaus alles daransetzt, diesem Areal das wirtschaftliche Alleinstellungsmerkmal  - den Flughafen - zu entziehen und diesen zu Gunsten von „schöner wohnen“ zu schließen. Hauptsächlich durch die Blockadepolitik der Grünen ist so das Flughafengelände seit Jahren zum Stillstand gezwungen. Wer Wirtschaftsunternehmen fordert und fördern möchte, muss entsprechende Voraussetzungen dafür schaffen und darf ihnen nicht stattdessen den Boden unter den Füßen wegreißen und sich dann über das Ergebnis wundern.

Die CDU-Ratsfraktion setzt sich deshalb dringend weiterhin für die Entwicklung des Airparks Holtenau mit der seltenen Kombination eines Gewerbeparks mit Landebahn aus flugaffinem und nicht flugaffinem Gewerbe auf der einen Seite und dem Entstehen von neuen Wohnungen auf der anderen Seite ein. Die dafür auf Antrag von CDU und FDP entwickelte Vermarktungsstrategie ist dabei ein wichtiger Meilenstein zur Zukunftssicherung unserer Stadt.